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Loeffel
 



Anmeldungsdatum: 14.07.2008
Beiträge: 792
Wohnort: Overath

Beitrag Verfasst am: 21.10.2008 12:53    Titel: Beitrag speichern







Inhaltsverzeichnis




Vorwort

Wie kam ich zu der Yamato? Eigentlich ganz einfach, man sehe sich die Summe seiner funktionstüchtigen Schiffe an (in meinem Fall = 0) multipiziere das ganze mit seiner Lust mal wieder ein Schiff fahren zu lassen (in meinem Fall gegen unendlich) und schaue auf das Ergebnis. Ist das Ergebnis = 0 muß eine Lösung her. Also habe ich nach einem Schiff gesucht, das 1. nicht die Welt kostet und zweitens nicht einfach nur aufs Wasser gesetzt werden muß. Da bin ich bei meiner Suche bei EBay über besagte Yamato 1:200inch gestolpert. Der Versuch sie zu bekommen war erfolgreich, also nach Osnabrück Schiff abholen. Laut Angabe war die Yamato in einem mittelmäßigem Zustand mit unbekannter Elektronik.
Nachtrag (13.05.2006): Ich habe jetzt den gesamten Baubericht überarbeitet. Die Bilder habe ich massiv verkleinert, um so die Ladezeiten niedriger zu bekommen. Deswegen ist jetzt bei jedem Bild ein Link hinterlegt, der auf eine größere Version verweist. Einfach das entsprechende Bild anklicken und eine neue Seite mit dem großen Bild wird geöffnet.
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Schiffsanalyse

Schock, schwere Not, wer hat den da dran gebastelt? Jetzt weiß ich warum mein Vorgänger aufgegeben hat. (Leider sind mir die Bilder bei einem Plattencrash abhanden gekommen.) Also die komplette Elektronik ist selbstgebaut, alle Achtung der Erbeuer sollte ins Guinnessbuch der Rekorde Rubrik: Wie Löte ich eine Schaltung unter Verwendung möglichst vieler Kabel unter Verwendung möglichst weniger Farben bei Maximierung des Lötzinnverbrauchs. Na ja, vielleicht kann ich ja Teile der Schaltung verwenden, falls ich irgendwann einmal herausfinden sollte wo der Strom angeschlossen werden muß oder wofüe das Dingen überhaupt ist. Ruderanlage? Sieht gut aus. Wellenanlage? Sieht auch gut aus. Aufbauten? Zu großen Teilen zerstört oder falsch zusammengebaut (muß das schwer sein einen Bauplan zu lesen). Das Deck? Ist ja ein Kriegsschiff, also lassen wir Löcher evtl. durchgehen, aber Kreisrund? In verschiedenen Größen Dutzende? Also mir fallen beim besten Willen nicht die Anwendungszwecke für so viele Löcher ein. Erst dachte ich ja an fehlende Bauteile aber nun bin ich dahingehend schlauer (siehe unten). Die Sache mit dem mal eben fahrtüchtig machen kann ich erstmal knicken.
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Beginn des Ausbaus der alten Teile

Phase eins, alles rausreißen, was Elektrik ist, evtl. unnötige Halterungen entfernen.
Phase zwei, das Deck VORSICHTIG lösen, da es fast unmöglich ist vorne an die Innereien zu kommen.
Resultat: Neuer Schock, das Schiff ist unter Verwendung von mindestens 2 verschiedenen Klebern gebaut worden. Ein Kleber greift a) das Plastik an und macht es brüchig und ist b) selber bröselig.
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Was macht man mit den Motoren? Neue Motoren kosten Geld und die alten sind fest eingebaut. Und was für Motoren sind drin? Fragen über Fragen und keine Lösung in Sicht. Was ist das denn da für ein Zettel? Der da zwischen dem ganzen Dreck im Rumpf. Hey, das sind Aufkleber von Motoren. Na den Namen haben wir jetzt, aber welche Daten haben die Motoren, so wegen Fahrtenregler und so? Also Internet und suuuuchen. Nach langer Suche (ca. 4 Stunden, für Internet allerdings noch kurz) etwas gefunden. Die Motoren gibt es sogar noch bei Conrad und kosten läppische 120€ das Stück. Das ist ja glatt geschenkt. Also Motoren bleiben drinnen und werden nur mit einem Fahrtenregler für je 2 Motoren und einer Schaltung ausgerüstet. Die Schaltung ermöglicht zwei Dinge:

1. Die außen liegenden Motoren können angeschaltet werden
2. Die 2 Motoren rechts bzw. links können gegenläufig geschaltet werden, um ein drehen zu erleichtern.
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Erster Stapellauf nach Umrüstung und Reparaturen

Manchmal ist es doch ganz praktisch, wenn man einen Teich im Garten hat. Ich kann zwar dadrauf nicht fahren (Mein Vater weigert sich wehement den Teich über den ganzen Garten auszudehnen.) Aber für Prüfungen reichts, also Modell ins Wasser. Direkt durchgefallen, es treten nicht kleine Mengen Wasser im Wellenbereich ein. Sch....ade
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Erste Testfahrt

Nachdem nun die Tests im Teich erfolgreich waren, kommt die Stunde der Wahrheit. Die erste Testfahrt, sogar die Ausrüstung für die zusätzlich eingebaute Funkkamera ist mit dabei. Wenn man testet, dann auch alles. Das Schiff fährt gut und liegt auch gut im Wasser (siehe Film1). Die Trimmung läßt zu wünschen übrig. Die Kamera funktioniert nur bedingt, nach kurzer Zeit fällt das Bild aus (siehe Film2) Kommt die Kamera nicht mit 9,4V klar? Nach einer halben Stunde schon wieder Wasser im Rumpf, gut das ich den Rumpf gekammert habe (Bug, Mittelschiff, Maschinenraum/Ruderanlage)
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Neue Erkenntnisse

Dank des Forums eine Möglichkeit gefunden den Strom für die Kamera zu begrenzen (hätte ich auch selbst draufkommen können). Mittlerweile die gesamten Aufbauten etc. bei EBay neu besorgt und siehe da!!! Das Deck hat gar nicht so viele Löcher, nur was wollte der einstige Besitzer damit?? Na egal, ich habe jetzt mehrere Möglichkeiten. Ich kann meine Aufbauten reparieren und Sachen ausprobieren, ohne wirklich etwas zu zerstören Smilie
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So, jetzt habe ich die neue Schaltung für die Kamera gelötet und jetzt kann ich sie über die Fernsteuerung an und ausschalten und sie bekommt nicht mehr zuviel Spannung. Jetzt muß ich nur noch die Kamera irgendwie in den 15m Funkmeßturm bekommen. Aber wie? das Dingen ist irgendwie zu niedrig, um die Kamera darin zu verstecken. Heureka ich mach einfach aus zwei - eins. Also den Turm künstlich mit dem Unterbau des 2. Aufbautensatzes erhöht. Sieht man fast nicht. Jetzt nur noch mit 2 Komponentenknete die fehlenden Flächen füllen. Dabei gleich mal ein paar Löcher im Deck stopfen. Nun habe ich auch einen Servo frisiert, damit er einen größeren Drehwinkel hat. Allerdings weiß ich nocht nicht genau wie ich ihn befestige. Beim Kameratest mußte ich allerdings feststellen das die Kamera auf dem Kopf steht (natürlich Murphy's Law) aber dem nicht genug, nach drehen der Kamera ist sie leicht defekt und hat einen schwarzen Fleck in der linken oberen Ecke.
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Erneute Testfahrt

Nun ist es Zeit für eine weitere Testfahrt, leider funktioniert die Kamera nicht und ich kann den Fehler nicht finden. Ansonsten läuft alles gut. Nur das immer noch Wasser eindringt. Allerdings mit einem merkwürdigem Effekt. nach 10min ist genausoviel Wasser im Rumpf wie nach 2 Stunden???? Ein plötzlicher Totalausfall zwingt mich zu einer Notreparatur, der Servo hat sich aus seiner Halterung gelöst, trotz Klebung.
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Erstmal letzte Testfahrt

Diesmal funktioniert auch die Kamera. Der Akku war leer, da ich den Spannungsregler angeschlossen hatte, hat er den Akku leergesaugt. Grrr. Diesmal spinnt die Lenkung wieder, aber diesmal liegt es am Laub das sich zwischen Schrauben,2 und Rumpf verfangen hat. Ich sollte die Schrauben gegen kleinere ersetzen, 45mm sind auch etwas groß. Na immerhin habe ich den Fehler gefunden, warum das Schiff sich nicht trimmen läßt, die Wellen fluchten weder mit dem Rumpf, noch sind sie paarig im selben Winkel eingebaut. Damit werde ich wohl leben müssen, vielleicht fällt mir dazu ja auch eine Lösung ein. Auf jedenfall geht sie jetzt erstmal wieder ins Trockendock, habe noch so einige neue Ideen, werde wahrscheinlich auch die Motoren kühlen, da sie doch ganz schön warm werden.
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Wassereinbruch




Nach dem letzten Absegeln bei leicht rauher See nahm die Yamato ca. 1l Wasser auf.


Um jetzt diesen Wassereinbruch einzudämmen, oder zumindest zu minimieren habe ich mir etwas einfallen lassen. Das Problem ist, daß das Deck nur eine 1mm breite Auflagefläche hat. Desweiteren ist das Deck nicht besonders Bruchsicher, wodurch die herkömmliche Methode mit Dichtgummi und andrücken nicht möglich ist. Um das Schiff nun doch vor Wassereinbruch zu schützen, will ich dafür U-Profile nutzen, welche mehrere Abläufe besitzen und in denen das Deck mit einer Lippe drin liegt.


Mein erstes Problem bestand nun darin ein U-Profil zu bekommen, leider konnte ich nur an eine hohle Rechteckleiste kommen.



Um nun die überflüssige Wand zu entfernen befestigte ich "Schienen" an meiner Tischkreissäge, um einen sauberen und gleichmäßigen Schnitt zu bekommen.




Das Ergebnis war ein sauberes U-Profil.

Da es nun für meine Lösung technisch bedingt unumgänglich ist, daß eine Seite kürzer ist als die andere, wurden zwei Bretter auf die Tischkreissäge gelegt, um die Schnitttiefe zu verringern, da das Sägeblatt bei dieser Tischkreissäge leider nicht verstellbar ist.



Dadurch erhielt ich das gewünschte Endprodukt. Ein U-Profil, mit unterschiedlicher Seitenlänge.



Nachdem die U-Profile zurechtgeschnitten waren, konnten sie ihrer Bestimmung zugeführt werden. Mit den U-Profilen soll ein "Süllrand" innerhalb des Rumpfes für das Deck entstehen. Am Deck selber wird mit einem Winkelprofil das Gegenstück erzeugt.
Um den bestmöglichen Andruck beim Kleben zu erhalten wurde während des Klebens eine Balsaholzleist in das U-Profil geschoben, damit die Klammern nicht nur das U-Profil eindrücken.


Die rot schraffierte Fläche wird noch verschlossen, damit der "Süllrand" einfacher zu bauen ist und nicht soviele Knicke enthält.




Das erste Winkelprofil ist befestigt.



Hier ist das Deck eingesetzt. Zwischen dem Winkelrand des Decks und dem äußeren Teiles des U-Profiles ist noch Platz, um dem Wasser die Möglichkeit zu geben zu fließen. zum Schluß werden noch von außer durch die Bordwand Löcher in das U-Profil gebort. Damit das Wasser aus dem U-Profil wieder herauslaufen kann. Wie groß diese Löcher sein müssen und ob das alles überhaupt funktienert, muß später noch bei Tests überprüft werden. Dieser Test wird der Einfachheit halber unter der Dusche stattfinden.


So, jetzt ist ja mal wieder etwas Zeit ins Land gegangen. Ich habe meinen 2. Wassertest hinter mir. Der Erste war ein Fiasko, die Löcher waren zu klein und das Wasser lief gar nicht ab. Jetzt sind die Löcher zwar recht groß, aber auch nicht schlimm, sie fallen trotzdem nicht richtig auf und dafür ist das Schiff jetzt dicht!!



Hier ein paar Bilder von innen




und hier welche von der Seite, auf denen man mehrere Ablauflöcher sehen kann. Die Löcher sind etwa 4-5mm hoch und 15mm breit.





Es gibt auch einen kleinen Film dazu, allerdings gibt es nicht viel zu sehen. Er ist in erster Linie dazu gedacht zu zeigen, wieviel Wasser auf einmal auf dem Deck stand. Trotz der großen Menge (wesentlich mehr, als jemals beim Fahren drauf kam) gab es nur ein kleines Leck. Dieses Leck habe ich selbstverschuldet, als ich ausversehen zu tief gefräst habe. Leider war das zukleben nicht ganz so erfolgreich. Da das Wasser aber nur zwischen Schiffswand und U-Profil in den Rumpf gelaufen ist (und dies erst beim zweiten Test mit Kamera) wird es nach dem Abdichten dieser Stelle keine Probleme mehr damit geben.
Als Nebeneffekt hält der vordere Teil des Decks jetzt ohne irgendwelche speziellen Befestigungen.

Nun muß auch noch der hintere Teil des Decks auf diese Art und Weise abgedichtet und das U-Profil an den Öffnungen grau gefärbt werden.
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Der Wassereinbruch im vorderen Bereich ist vollkommen eingedämmt. Dafür....

Motorschaden


Bei einem Ansegeln waren Arno und ich überrascht, daß meine Yamato nicht mit seinem Schlepper Max Dralle mithalten konnte. Eigentlich waren beide Schiffe gleich schnell. Wie sich etwas später herausstellte, ist der äußere Steuerbordmotor ausgefallen. Nach Analyse durfte ich feststellen, daß im Ausgleich dazu die äußere Backbordwelle schwergängig ist.







Nun habe ich beide äußeren Motoren rausgeworfen.


Da ich sie nur beide ersetzen kann, da ich die eingebauten Motoren nicht mehr auftreiben kann. Selbst wenn, wären mir 100-150? zuviel! (Soviel haben sie gekostet, als ich die Yamato bekommen habe)




Nun weiß ich nur noch nicht, wie ich die neuen Motoren in das Schiff bekomme. Die Kardangelenke sind falsch, da die neuen Motoren einen größeren Achsdurchmesser haben, außerdem weiß ich noch nicht, wie ich sie befestige. Die Alten standen in Halterungen. Hier ist als Vergleich ein neuer Motor reingelegt worden.



Dies sind die Daten, der neuen Motoren.


Nennspannung: 7.2 V/DC
Leerlauf-Drehzahl: 10500 U/min
Ø-Stromaufnahme: 4 A
Hersteller: IGARASHI
Typ: SP 3657-30
Gewicht: 224 g
Last-Drehzahl: 8800 U/min
Effizienz: 65 %
Abgabeleistung: 35 W
Drehmoment: 40 Nmm
Betriebsspannung: 3 - 12 V/DC
Leerlauf-Strom: 1.1 A

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So die Wellen habe ich jetzt auch raus, dabei hat sich ein Mittelmotor gelöst. Sch... Stabilit Express. Ich werde jetzt die mittleren Wellen auch tauschen, dann sind wenigstens alle Wellen endlich mal gerade.





Ziemliches Chaos da, mal sehen, ob man das nicht richten kann. Leider muß nun auch der Steuerservo erstmal raus.



Da beim Ausbauen sich auch noch eine Mittelmotorhalterung gelöst hatte, habe ich entschieden alles rauszureißen, auch das Ruder.



Um die Wellen (ich habe mich für Wartungsfreie entschieden, da man dort die Motoren direkt an der Welle befestigt) möglichst parallel einzubauen, habe ich mich entschieden einen Vorschlag aus dem Forum auszuprobieren (diesen machte, glaube ich, Didi). Im Schiff, und außerhalb des Schiffes wird der Wellenabstand über eine Schablone ausgemessen.


Damit der Epoxy, welchen ich zum Kleben vorgesehen habe, nicht aus dem Rumpf läuft, habe ich die Wellen von außen abgeklebt. Nachdem die Wellen fast vollständig abgeklebt waren, gab es nur noch eine offene Stelle. Dort, wo die äußere Schablone angebracht war. Also wurde diese Schablone entfernt, ohne die Wellen zu bewegen, was recht einfach war, da die Wellen durch die Klebestreifen auf Position gehalten wurden. Danach wurden auch diese letzten Lücken geschlossen.


Geklebt habe ich die Wellen, wie schon erwähnt mit Epoxy. Ich habe einen mit 40 Minuten Bearbeitungszeit gewählt. Um nun den Epoxy möglichst haltbar zu machen, habe ich 6mm lange Glasfaserschnitzel in den Epoxy eingemischt. Dadurch wurde der Epoxy zu einer Art Brei. Diesen Brei habe ich nun ich den Rumpf gebracht. Dabei habe ich den Brei in die Lücken "einmassiert", damit er auch wirklich die Lücken auffüllt. Durch das Tupfen sieht der Rumpf innen nun wie eine Mondlandschaft aus. Ich habe den hinteren Teil des Rumpfes praktisch komplett mit der Masse ausgelegt, da es dort früher schon einmal undichte Stellen gab.


Nachdem der Epoxy ausgehärtet war, habe ich die innere Schablone und die Klebestreifen wieder entfernt. Man kann gut sehen, wie sich die Epoxy-Glasfaserschnitzelmasse an den Wellen vorbei geschoben hat und die Wellen richtig festhält. Da, wie zu erwarten, die Lücken zum Klebeband nicht vollständig aufgefüllt wurden, werde ich später, wenn ich die neuen Ruderkoker einbaue, diese Flächen von außen auffüllen.


Nun müssen die beiden Ruder eingebaut werden. Ich werde beide Ruder funktionstüchtig einbauen. Dabei werde ich das hintere Ruder erst einmal mit der Originalgröße einbauen. Da ich noch keine neuen Schrauben habe, werde ich erstmal die Alten benutzen. Für diese Schrauben ist auch noch genug Platz.


Hier die Daten zu den Wellen. Winken Eine dieser Wellen ist auch in der Tini. Da sie dort gute Dienste leistet, habe ich sie jetzt auch in der Yamato verwendet.


HerstellerHydro & Marine
TypCompact 500 Standard 200/4/M4
Welle4mm mit M4 Gewinde
Wellenlänge200mm
Material WelleEdelstahl gebürstet
Motoren480, 500,540,600 und über Spezialadapter 700
Kupplung3/4, aber es gibt auch viele andere Kupplungen
Material KupplungAluminium
LagerTeflonkunsstoff-Druck/Dichtlager


Die Welle kann auch theoretisch aus Ersatzteilen zusammengebaut werden, da es alle Einzelteile auch als Ersatzteile gibt. Die Wellen habe ich nicht bei Hydro & Marine bestellt, sondern sie befinden sich auch im Sortiment von Conrad (Best.-Nr. 239780).
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Die neuen Maschinen, Wellen und die neue Ruderanlage sind montiert. Doch eins nach dem anderen! Erstmal die Motoren:


Neue Ruderanlage

Als erstes mußte ich nun die Ruderkoker neu einkleben. Da ich nur ein Rohr fuer den Ruderkoker hatte, gab mir Ike ein Messingrohr. Dieses klebte ich vollständig ein, um es später auf Länge zu kürzen.

Mittlerweile steht das Servo an der vorgesehenen Position und ist auch mit den Ruderhörnern verbunden (Bild folgt).

Das kleine Ruder befindet sich nicht mehr in meinem Besitz, also habe ich es aus einem fertigen Ruder gefertigt und angepaßt.


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Testfahrten mit neuen Motoren


Trotz des noch unvollständigen Wassereinbruchsschutzes befehligte des Oberflottenkommando einen Test der auf Werft liegenden Yamato. Zum Test des neuen geheimen Antriebes wurde ein Test anbreaumt, welcher offiziell nicht angekündigt wurde. Nur der Kapitän und ein kleiner Kreis des Oberflottenkommandos wurde von dem Test unterrichtet. Damit möglichst wenig Aufsehen zu erregen, wurde bei den Testfahrten auf sämtliche Begleitschiffe verzichtet.
Es ist uns gelungen in Besitz dieses Videos zu gelangen, welches die Beschleunigungstests der Yamato zeigt:
Beschleunigungstest der Yamato mit dem neuen Antrieb (ca. 9mB)

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Havarie


Nach den abgeschlossenen ersten Tests befand sich die Yamato auf dem Rückweg zur Werft, als die EGV Berlin gesichtet wurde. Die Sichtung wurde sofort an die Admiralität gemeldet, welche befahl nach einem Check über eingedrungenes Wasser ein Rennen mit der EGV Berlin zu fahren, um die Leistungsfähigkeit des neuen Antriebes unter Beweis zu stellen. Bei diesem Test kam es durch den immer noch fehlenden Schutz vor Wassereinbrüchen zu einer fast folgenschweren Havarie. Die Yamato nahm durch die schwere See und das Kielwasser der EGV Berlin soviel Wasser auf, daß es erst zu einem Totalausfall der Maschinen kam. Dank des schon vorhandenen Schutzes des Vorschiffes sackte die Yamato sehr langsam ab, was eine sofortige Rettung ermöglichte und die Yamato vor eniem dunklen kalten Grab bewahrte. Schon wenige Stunden später waren alle Schäden behoben und die Yamato wieder voll einsatzbereit. Sie liegt nun auf Werft, um die dringend benötigten Wasserschutzmaßnahmen zu beenden. Wir danken hier besonders Frank Andrees und Tini für ihren heldenhaften Einsatz!
Da das Rennen von Bord der Yamato gefilmt wurde und der Kameramann ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben bis zum Schluß weiterfilmte sind wir in der Lage dieses einmalige Ereignis zu dokumentieren. Weder an der Yamato, noch bei der Mannschaft gab es irgendwelche Verluste zu beklagen. Nur einige Erkältungen und nasse Füße waren zu beklagen.
Hier nun die einmaligen Aufnahmen der Havarie der Yamato! (ca. 10,5mB)

Es wurde uns neues Filmmaterial einer Zivilistin zur Verfügung gestellt. Wir sind nun in der Lage nicht nur den Vorgang von Bord der Yamato zu zeigen, sondern parallel dazu die Sichtweise von Land aus. Deswegen haben wir den vorhandenen Film ersetzt. Er ist nun leider auch etwas größer.

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Versiegeln 1. Versuch


Nach der Havarie habe ich nun erstmal versucht die Yamato zu "versiegeln". Der erste Versuch dazu ist fehlgeschlagen. Dafür gibt es mehrere Gründe.
  • Das Silikon hielt nicht wie geplant, merkwürdigerweise allerdings nur an einigen Stellen.
  • Das Zukleben der Wartungsöffnungen ist alles, nur nicht dicht.
  • Ich war mal wieder zu doof und habe den Silikon sofort geglättet, statt zu warten, bis ich alle Segmente eingesetzt hatte. So kam Seife an die Stellen, wo eigentlich noch Silikon hin mußte.

Ich habe auch die Stromverkabelung wieder aufgelöst, um die Neuerungen dort vorzunehmen. Diese sind noch nicht erfolgt. Vor dem Abdichten sah es dann erstmal so aus:



So war es dann geplant:





Nun werde ich den Kram wohl wieder rausreißen und mir etwas neues überlegen. So wie es jetzt aussieht werde ich die Yamato wohl wieder fahrtüchtig haben, wenn die Seen zugefroren sind.

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Versiegeln 2. Versuch


Nach einer langen Pause nun ein neuer Versuch. Dieses Mal gehe ich das Problem ganz anders an, in der Hoffnung, dass dies nun endlich zum gewünschten Ziel führt.

Diese Version basiert in erster Linie auf Vierkantprofilen (1,5cm*1,5cm), welche rundherum um jede Sektion an die Wände angeklebt werden.Die Vierkantprofile werden komplett durchbohrt. Nun wird ein Türgummi (umlaufend, so dass es nur eine Verbindungsstelle gibt) auf das Profil und über die Löcher geklebt. Das Gummi wird mit einem Messer bei den Löchern aufgeschlitzt. Zum Abschluß werden in diese Löcher M3-Schrauben (25mm) gesteckt, welche von unten verklebt werden, damit sie nicht nach unten rausfallen können (Auf dem Bild sind sie noch provisorisch mit Klebeband befestigt).

Für die Abdichtung wird nun ein Zwischendeck gebastelt. Dieses Zwischendeck hat eine Wartungsöffnung mit Süllrand, damit auch kein Wasser eintreten kann. Im mittleren Bereich (Batterieraum) hat der Süllrand die volle Höhe der Winkelprofile von 1cm (abzüglich 1mm Deckstärke), da hier durch ein Loch im Hauptdeck der Süllrand in die Aufbauten gehen kann.

Dieses Zwischendeck wir nun auf die Öffnung aufgesetzt.


Damit das nicht besonders stabile Zwischendeck auch gleichmässig auf das Gummi gepresst wird, wird ein Alurahmen gefertigt, um einen überall diesen einigermassen gleichmässigen Druck zu erzeugen und somit die Dichtigkeit zu gewährleisten.

Nachdem alles verschraubt wurde fehlt nur noch der Deckel für die Wartungsöffnung. Der Deckel für die Wartungsöffnung des Batterieraumes bekommt drei Schalter eingebaut, welche es ermöglichen die gesamte Stromversorgung des Schiffes zu schalten. Ein Schalter für die Stromversorgung (Schalter ganz links) des Antriebes, ein Schalter für die Boardkamera (mitte), und ein Schalter für die Empfängeranlage (rechts).


So sieht derzeitig die hintere und mittlere Sektion des Schiffes aus.


Der Ruderraum wurde kurzer Hand komplett verklebt und kann nur noch aufgeschnitten werden.


Diese Abdichtung muß nun noch für die weiteren Sektionen fertiggestellt werden. Zuerst wird der Maschinenraum folgen. Voher ist es allerdings notwendig die Neuverkabelung komplett abzuschließen, damit die durch die Kabel entstandenen Durchführungen sauber aubgedichtet werden können. Diese Art der Abdichtung wird auf alle Sektionen angewandt (mit Ausnahme des Ruderraumes), um ein späteres Arbeiten im Innenraum zu ermöglichen, da die Wartungsöffnungen nur die notwendigsten Arbeiten gewährleisten. So wäre es zum Beispiel sonst nicht mehr möglich die Akkus zu tauschen.
Als Abschluß der Arbeiten werden dann die schon im Vorschiff eingesetzten Ablauföffnungen in den Rumpf gefräßt, damit das Wasser wieder ablaufen kann.

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_________________
Yours
Loeffel

I will gather myself around my faith for light does the darkness most fear.
Murphy: Professionals are predictable, but beware the world is full of amateurs.
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