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Autor: Teddy Verfasst am: 16.10.2009 10:42 Titel:
Hallo Leute,

wieder mal eine verrückte Idee vom kleinen Teddy. Prinzipiell müsste es mit relativ wenigen Aufwand doch möglich sein, ein Funktionsfähiges Passives Sonar zu bauen oder? Die einzige Herrausforderung sollte an dieser Stelle wohl die Ortung sein, die eine funktionierende Mustererkennung voraussetzt, oder sehe ich das ganz falsch? Und wenn man diese Idee weiter spinnt, sollte doch ein Echolot bzw. Aktives Sonar mach bar sein oder? ich wars nicht

Viele Fragen und wahrscheinlich hat sich von euch über sowas auch noch niemand gedanken gemacht. Aber dennoch möchte ich mal eure Meinung dazu haben.


Autor: Ghost Verfasst am: 16.10.2009 11:07 Titel:
Moin Kai


Vom Prinzip her müßte sich doch auf der Grundlage eines Fischfinder was machen lassen oder nicht?



Ghost


Autor: Teddy Verfasst am: 16.10.2009 11:09 Titel:
Ich denke schon. Nur habe ich ja noch einige Schweinereien vor. bäh


Autor: Loeffel Verfasst am: 16.10.2009 11:35 Titel:
Wir haben ja schon darüber gesprohen. Prinzipiell ist die vorgehensweise ähnlich, auch wenn ein Echolot ungleich simpler ist und bei weitem nicht die Leistung eines Sonars haben muss, da die maximale Reichweite niedriger ist.
Deswegen erwärmt sich wohl auch am Sonar beim Abschicken eines Pings das Wasser am Schiffsrumpf. Winken

@Rheinpirat
Wird mit einem Echolot eigentlich schräg nach vorne gescannt oder gerade nach unten und man bemerkt Tiefenabnahme nur langsam und bei einer Steilkante würde man dann keinerlei Vorwarnung haben. Wir sehen jetzt mal davon ab, dass eine Vorwarnung auch zu spät kommen würde.





Bei einem Sonar muss man aber auch die Richtung des Signales analysieren. Beim aktiven Signal wird nur überprüft, woher das eigene Signal zurückkommt und wie weit der Reflektionspunkt entfernt ist. Ähnlich dem Echolot, wobei dort die Richtung nur begrenzt ausgewertet wird. Es wird ja nur ein Streifen unter (vor?) dem Schiff ausgewertet und nicht mehr.
Beim passiven Sonar wird ja zusätzlich das ankommende Signal analysiert und daraus eine Geräuschsignatur erzeugt. Diese wird nun auf markante Signaturen geprüft. Schon einzelne schmale Ausreißer können auf bestimmte Geräuschquellen hinweisen.

Ich schaue zu Hause mal und werde dann mal ein Beispiel einer solchen Signatur einstellen, damit diejenigen, die nicht soviel davon wissen eine Ahnung bekommen, wie man sich das vorzustellen hat.

Das aktive Aussenden, wie der reine Empfang eines Signales sollte kein allzu großes Problem darstellen.
Die Analyse des passiven Signales ist natürlich etwas ganz anderes. Dafür braucht man viel Rechenkapazität oder ein sehr gutes Gehör und Erfahrung. Winken


Autor: Teddy Verfasst am: 16.10.2009 11:40 Titel:
Loeffel hat folgendes geschrieben:
Die Analyse des passiven Signales ist natürlich etwas ganz anderes. Dafür braucht man viel Rechenkapazität oder ein sehr gutes Gehör und Erfahrung. Winken

Das ist der Punkt er mir am meisten Sorgen macht und vorallem, wie bekomme ich die ganze Technik unter. Ich würde das gerne mal probieren, wenn ich ehrlich bin, auch wenn es im Modell nicht viel bringen würde! (von Nutzen her)

Ich weiß, ich bin völlig durchgedreht! Mr. Green


Autor: Ghost Verfasst am: 16.10.2009 11:47 Titel:
Moin Kai


Das ist nicht völlig Durchgedreht das ist nur der Teddy wie wir in kennen! Mr. Green bäh



Ghost


Autor: Teddy Verfasst am: 16.10.2009 11:52 Titel:
Jemand hat mir vor kurzen mal vor den Kopf geworfen, das hat mit realen Modellbau nichts mehr zu tun was ich da mache bzw. machen will. Mr. Green Aber wie sich jetzt nach und nach zeigt, scheinen meine Grundideen gar nicht so Weltfremd zu sein, wie einige Herrn immer wieder bahaupten, nur halt etwas extrem. Winken

Aber zurück zum Thema. Kennt jemand von euch gute Mikros, die man für sowas benutzen kann und am besten schön klein sind?


Autor: Loeffel Verfasst am: 16.10.2009 12:11 Titel:
Ich persönlich kenne weder Mikros, noch Lautsprecher für den Betrieb unter Wasser, aber die sollten zu finden sein. Vielleicht mal bei Reichelt suchen, dann hat man schonmal einen Hersteller.


Autor: Teddy Verfasst am: 16.10.2009 12:12 Titel:
Ich denke, ich werde auch hier mal bei den Werften nachfragen gehen. Mal sehen, vielleicht bekommt man ja da vernüftige Antworten. Winken


Autor: Loeffel Verfasst am: 16.10.2009 12:21 Titel:
Antworten vielleicht, evtl. sogar, wie es technisch umsetzbar wäre, allerdings mit der falschen Hardware. Winken


Autor: Rheinpirat Verfasst am: 16.10.2009 22:10 Titel:
Moin Andreas wie am Telefon grade schon gesagt es geht nur grade nach Unten und es zeigt auch schnell Änderungen an nur ist es meist zu spät da du eine grade Fläche brauchst und es nicht im Spitzen Bug bringt es nicht können wir am treffen mal besprechen


Autor: Teddy Verfasst am: 21.10.2009 09:14 Titel:
Also, ich habe mir die Tage mal noch weitere Gedanken gemacht. Im Prinzip ist das Ganze ja recht einfach. Winken Man platziert eine Handvoll Mikrofone und werte die aufgefangenen Signale aus. Anhand eines Abgleiches der Informationen der einzelnen Mikrofone kann man dann auf einen Richtungsvektor schließen.

Soviel nun erstmal zur Theorie. Sehr glücklich Die Fragen die sich mir nun stellen, sind wie Wertet man am besten die Signale aus? Wie schaffe ich eine möglichst gleichzeitige Auswertung und wie bewältige ich diesen Rechenaufwand am geschicktesten ... Fragen über Fragen und ich befürchte den größten Teil dieser Fragen werdet ihr mir wohl nicht beantworten können, oder? Ich werde wohl mal ein Versuchsträger entwerfen und bauen, damit ich diese Fragen geklärt bekomme. Gleichzeitig werde ich mich mal mit der Theorie hinter Sonargeräten genauer beschäftigen.

Aber bevor ich euch hier voll Spamme, interessiert euch sowas überhaupt oder bin ich der einzige Dumme, der sowas klasse findet? Keine Ahnung


Autor: JL Verfasst am: 21.10.2009 18:39 Titel:
Teddy hat folgendes geschrieben:
...Aber bevor ich euch hier voll Spamme, interessiert euch sowas überhaupt...

Hallo Teddy,
also interessant ist es schon. Ich frage mich nur, wie das Ganze bei einem Modell funktionieren soll bzw. welchen Nutzen es hat. Du müsstest schließlich das Signal (ausgewertet oder direkt) an Land übertragen und dann Deine Schlüsse ziehen. Wenn Du aus der akustischen Information etwas heraushören willst, braucht es sicher Erfahrung und volle Konzentration; und das läuft dann noch neben dem Steuern des Modells (oder Du heuerst einen Sonargasten an Winken ). Es könnte darauf hinauslaufen, dass es eben an Land einige Unterwassergeräusche zu hören gibt (eventuell noch mit der Richtung, aus der sie kommen); sicher ein netter Gimmick. Aber vielleicht ergibt sich im Verlauf des Projektes ja noch eine Antwort auf die Sinnfrage.


Autor: Loeffel Verfasst am: 21.10.2009 20:02 Titel:
Die Frage nach dem Sinn ist mehr die Frage nach der Machbarkeit. Winken


Autor: Teddy Verfasst am: 22.10.2009 09:58 Titel:
Das ganze ist sicherlich nicht das Sinnvollste, wenn man es mal von Nutzer her sieht. Aber wie ihr ja wisst, bin ich einfach nur verückt und liebe solche Sachen. Mr. Green Was daraus wird, werden wir mal sehen, erstmal muss ich jetzt mal versuchen die Bauteile aufzutreiben.


Autor: Rheinpirat Verfasst am: 23.10.2009 18:47 Titel:
Moin Kai

Schaue mal hir

http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tl851.html
http://www.senscomp.com/products.htm
http://www.senscomp.com/products.htm#rangingmodules
http://www.acroname.com/robotics/info/articles/son...
http://www.seattlerobotics.org/encoder/200010/dlcsonar.html
http://www.engr.udayton.edu/faculty/jloomis/ece445...

alter Polaroid Camera = Mikrocontroller Das Chipset TL851/852 gibt es im Fachhandel. Das Ausschlachten einer
Kamera ist allerdings viel billiger da man alle Spezialteile zusammen
hat.

Mit dem Mikrocontroller gebe ich einen Triggerimpuls aus der einen
Sendeburst auf 50Khz ausloest. Der empfangene Echopuls wird vom Capture
eingang des MPU festgehalten und mit 1us Aufloesung erfasst.

Hoffe das ich dir etwas helfen konnte

Geposted nach 9 Minuten 11 Sekunden:

das alte Atlas Echolot aus der Seefahrt war was ganz einfaches

Echolote mit der rotierenden LED. Da läuft
einfach eine LED im Kreis ähnlich wie bei einer Propellerclock. Immer
wenn sie oben vorbeikommt, wird der Ultraschall-Impuls gesendet. Sobald
das Echo ankommt, blitzt die LED kurz auf. An einer Skala kann man dann
anhand der Position des leuchtenden Punktes die Tiefe ablesen. Es gab
dann noch mehrere Bereiche, zwischen denen man umschalten konnte. Dazu
wurde einfach die Drehzahl der LED verändert.


Autor: Teddy Verfasst am: 14.10.2010 07:46 Titel:
Auch hier ging es in der letzten Zeit etwas weiter. Ich hab jetzt Kontakt zu einen netten Professor der hier ansäßigen Uni, der sich meine Idee mal angehört hatte und meinte da könnte man ohne Probleme was machen. Bin Anfang November eingeladen ihn im Labor zu besuchen und werde dann mal den Reporter spielen und hier berichten.

Btw.: Viel Herzlichen Dank Frank, deine Informationen haben mich erst an die Adresse des Professor gebracht. Genau das ist es


Autor: Ghost Verfasst am: 14.10.2010 09:55 Titel:
Moin Kai


Na wenn der Herr Dr. jetzt noch Hilfe von einem Prof. bekommt sollte da doch eigentlich was bei raus kommen!

Ich für meinen Teil bin jedenfalls gespannt was dabei zustande kommt!



Ghost


Autor: Rheinpirat Verfasst am: 14.10.2010 22:01 Titel:
Kai so was ist ja auch nicht Schwer zu bauen nur das in der Größe für ein Modell mit echtzeit Übertragund wir was dauern ist aber machbar



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