Hallo zusammen,
ich möchte hiermit meinen Baubericht, über den Island-Kutter "GISLI JONSSON" im Maßstab 1:20, einstellen.
Angefangen hat es damit, das im Juni 2009 am Stammtisch das Thema "GFK-Rümpfe" erörtert wurde und nebenbei mir zu Ohren gekommen ist, das ein Kollege aus gesundheitlichen Gründen einen Kutter-Rumpf in GFK abzugeben hat. Nach meinem Urlaub in Nord-Italien (Rivaboote fotografieren) habe ich dann den Händler aufgesucht, welcher den Rumpf für den Kollegen verkaufen sollte, was ich da zu sehen bekam bereitete mir schon ein wenig Kopfzerbrechen, der Rumpf war riesig (1.37 mtr. lang und ca. 30 cm breit. Aber es war so verlockend, bei diesem Preis. Also habe ich den Rumpf mitgenommen. Zuhause das gute Stück auf den Tisch gepackt und aus allen Wolken gefallen. Wieso ist mein Tisch so klein geworden ? Oder war es doch der riesige Rumpf? Im Laden sah der garnicht so groß aus erst jetzt wurde mir bewusst was ich mir da auf den Tisch geholt hatte. Jetzt mußte ich bei Harhaus noch den passenden Plan dazu bestellen und dann konnte es los gehen, dachte ich mir!!! Als der Plan kam, fiel ich nochmal aus allen Wolken, im Maßstab 1:20 hat dieser Kutter eine Verdrängung von rund 28 kg. Das ist doch heftig und vorallem sehr sehr schwer. Da ich von Haus aus Spantenbauweise bevorzuge, war diese Art von Modellbau doch wieder eine neue Herausforderung für mich. Ich war es bis jetzt gewohnt, Spanten zu beplanken und somit einen Rumpf zu erstellen, jetzt mußte ich umdenken und (Hilfs)Spanten in den Rumpf einpassen. Aber auch das habe ich bewerkstelligt. Dann ging ich auf die suche nach Material für die Technik, Welle, Ruder, Schraube, Motor usw. d.h. es war erstmal pausieren angesagt. Im Spätherbst hatte ich dann das meiste zusammen getragen und ich hätte weiter machen können, aber da kamen noch andere Sachen dazwischen, sodas es erst jetzt weiter gehen kann.
Bilder hänge ich an.
Gruß Hugo |