Modellkapitaene.net Foren-Ãœbersicht -> Ausrüstungskai
Autor: Beulchen Verfasst am: 13.05.2012 21:57 Titel:
Danke Arnd,

dann müsste man zur Verifizierung doch auch ein 12V Akku nehmen können, da ein Fahrtenregler anschließen und mit 50% betreiben. Wenn das Konzept geht, dürften ja am Motor auch nur 6V anliegen. doch nicht


Autor: arnd Verfasst am: 13.05.2012 22:05 Titel:
Nein.
Am Motor liegt volle Akkuspannung an aber als PWM. Also als Rechteckspannung.
Wenn du 50% Gleichspannung haben willst, muß man einen Spannungsregler nehmen. Der hat am Ausgang die gewünschte Spannung als Gleichspannung. Allerdings wandelt er die Spannungsdifferenz in Wärme um. (Da hat der Käptn im Schiff immer warme Füße Auf den Arm nehmen )


Autor: Ghost Verfasst am: 13.05.2012 22:05 Titel:
Moin Jasmina

An dem Motor liegt trotzdem die volle Spannung an.



Ghost


Autor: Beulchen Verfasst am: 13.05.2012 22:08 Titel:
Genau das dachte ich mir schon und damit ist die ganze Idee doch hinfällig oder etwa nicht?


Autor: Ghost Verfasst am: 13.05.2012 22:18 Titel:
Wieso sollte sie, moderne Fahrtenregler haben eine sehr hohe Taktfrequenz was zusammen mit der Induktivität des Antriebsmotors dazu führt das der Strom der durch den Motor fließt ausreichend gering bleibt.

So hat es mir zu mindestens ein Bekannter erklärt und da er Elektrotechnik Studiert gehe ich mal davon aus das er weiß wovon er spricht außerdem habe ich mich inzwischen mit anderen Modellbauern ausgetauscht die ihre Pumpen schon länger und ohne Probleme so betreiben.

Darum habe ich beschlossen es auch so zu Probieren.



Ghost


Autor: Beulchen Verfasst am: 13.05.2012 22:28 Titel:
Also geht es hier gar nicht darum die Spannung von 24V auf 12V zu bekommen, sondern darum die Energiebilanz zu regeln?

Edit:
Wie verhält sich denn eine Pumpe wenn ich die Spannung verdoppel? Ist 50% bei einen Regler auch wirklich eine 50/50 Aufteilung der Zeit? Sind kapazitive Bauteile vorhanden und wie sind diese geschalten? Keine Ahnung


Autor: arnd Verfasst am: 13.05.2012 22:34 Titel:
Ghost hat folgendes geschrieben:
arbeitet würde ich gerne mindestens je einen Spannungswandler für 12 Volt und 6 Volt in dieses Modul integrieren Am 12 Volt Netz würden unteranderem auch meine Pumpen hängen

Das versteh ich im Moment auch nicht mehr so ganz. Wenn außer den Pumpen noch was anderes an den 12V hängen geht das mit einem FR aber nicht.


Autor: Ghost Verfasst am: 13.05.2012 23:01 Titel:
Moin Arnd

Doch das geht ohne weiteres da auch diese einen Motor hat! Winken



Ghost


Autor: Beulchen Verfasst am: 13.05.2012 23:05 Titel:
Du willst jeden Motor mit Überspannung betreiben? Das ist jetzt aber ein Witz oder?


Autor: Ghost Verfasst am: 13.05.2012 23:09 Titel:
Nein Jamina das habe ich nicht vor.


Autor: arnd Verfasst am: 13.05.2012 23:14 Titel:
Wenn ich das jetzt gerade richtig berechnet habe wird das schon gehen. Sind ja nur zu 50% der Zeit 100% Überspannung. Da kann ja nichts passieren. Winken
Außerdem nach der Leistungsberechnung halbiert sich doch der Strom wenn ich die Spannung verdoppel. Winken Dann wirds auch nicht so warm.


Autor: Beulchen Verfasst am: 13.05.2012 23:16 Titel:
Dann verstehe ich deine Aussage noch weniger. Die Entscheidung ist aber wohl schon gefallen.

Geposted nach 1 Minute 25 Sekunden:

arnd hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das jetzt gerade richtig berechnet habe wird das schon gehen. Sind ja nur zu 50% der Zeit 100% Überspannung. Da kann ja nichts passieren. Winken
Außerdem nach der Leistungsberechnung halbiert sich doch der Strom wenn ich die Spannung verdoppel. Winken Dann wirds auch nicht so warm.

Ja Arnd, wenn sich der Motor linear verhält. Die frage ist tut er das wirklich? Winken


Autor: PeterS Verfasst am: 14.05.2012 17:50 Titel:
da steckt wohl ein kleiner Denkfehler Winken

Wenn ich die Spannung am Motor verdopple, wird der auch den doppelten Strom ziehen und damit die 4-fache Leistung bringen - solange er kann...
Lässt man mal das ganze induktive und kapazitive Beiwerk weg, (auch die Linearität) sieht doch die Sache so aus:
U / I*R
Bei Regelbetrieb 12V zieht das lütte Ding 20A, wir haben also einen Ankerwiderstand von 0,6R und Leistung 240W
Bei 24V verbrauchen die 0,6R dann 40A (I=U/R)
und die abgeforderte Leistung liegt bei 24V * 40A = 960W
Regelt man den jetzt per FR auf 50% ein, wären das immer noch 480W.
(Gut, man kann den Regler ja auf 25% begrenzen, dann passt das wieder)

Die restlichen 75% Verlust wären früher ein Riesenproblem gewesen und verheizt worden. Heute ist das eher eine Frage der Qualität der verwendeten FET-Transistoren und der Schaltflanken. Je schneller und steiler so ein FET den Schaltvorgang vollziehen kann, desto weniger Wärmeverlust treten hier auf. Aber das ist nun auch eine Frage des Geldes...

-Die Möglichkeit, aus einem 24V-Pack auch gleich 12V anzuzapfen ist zwar verführerisch. Aber da muß ich Jörg recht geben, ladetechnisch wird das wieder ein Problem. Blei ist da sicher nicht so nachtragend wie LiPo, aber ein halber voller Akku nützt mir auch nix.

- Variante Schaltnetzteil:
Bei 20A wird die Luft sicher dünn (und teuer). Evtl. gibts ja was im LKW-Sektor?
Generell habe ich davon Abstand genommen. Auch hochwertige kleine DC/DC-Wandler haben immer wieder Störungen im RC verursacht. Die laufen zwar im mittleren 100kHz-Bereich, aber evtl. gibts da Oberwellen die immer mal wieder Servozucken verbreiten.
Das müsste man ausprobieren.

Aus meiner Sicht immer noch die beste Lösung:
Separater Akku...


Peter


Autor: Matthias S Verfasst am: 14.05.2012 22:10 Titel:
PeterS hat folgendes geschrieben:
da steckt wohl ein kleiner Denkfehler Winken

Wenn ich die Spannung am Motor verdopple, wird der auch den doppelten Strom ziehen und damit die 4-fache Leistung bringen - solange er kann...
Lässt man mal das ganze induktive und kapazitive Beiwerk weg, (auch die Linearität) sieht doch die Sache so aus:
U / I*R
Bei Regelbetrieb 12V zieht das lütte Ding 20A, wir haben also einen Ankerwiderstand von 0,6R und Leistung 240W
Bei 24V verbrauchen die 0,6R dann 40A (I=U/R)
und die abgeforderte Leistung liegt bei 24V * 40A = 960W
Regelt man den jetzt per FR auf 50% ein, wären das immer noch 480W.
(Gut, man kann den Regler ja auf 25% begrenzen, dann passt das wieder)

Die restlichen 75% Verlust wären früher ein Riesenproblem gewesen und verheizt worden. Heute ist das eher eine Frage der Qualität der verwendeten FET-Transistoren und der Schaltflanken. Je schneller und steiler so ein FET den Schaltvorgang vollziehen kann, desto weniger Wärmeverlust treten hier auf. Aber das ist nun auch eine Frage des Geldes...

-Die Möglichkeit, aus einem 24V-Pack auch gleich 12V anzuzapfen ist zwar verführerisch. Aber da muß ich Jörg recht geben, ladetechnisch wird das wieder ein Problem. Blei ist da sicher nicht so nachtragend wie LiPo, aber ein halber voller Akku nützt mir auch nix.

- Variante Schaltnetzteil:
Bei 20A wird die Luft sicher dünn (und teuer). Evtl. gibts ja was im LKW-Sektor?
Generell habe ich davon Abstand genommen. Auch hochwertige kleine DC/DC-Wandler haben immer wieder Störungen im RC verursacht. Die laufen zwar im mittleren 100kHz-Bereich, aber evtl. gibts da Oberwellen die immer mal wieder Servozucken verbreiten.
Das müsste man ausprobieren.

Aus meiner Sicht immer noch die beste Lösung:
Separater Akku...


Peter


Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen egal wie du es machts, du verbrennst Leisung oder Kohle ohne ende und das ergibt keinen sinn.

Gruß
Matthias


Autor: Beulchen Verfasst am: 15.05.2012 09:12 Titel:
Hallo Peter,

deswegen habe ich doch in Frage gestellt ob ein Motor sich wirklich Linear verhält. Ob er nun wirklich auch sein Strom verdoppelt weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, immerhin verhält sich ein induktives Element wie ein Motor nicht wie ein Wiederstand Winken .

Ansonst kann ich mich deiner und Matthias Aussage anschließen. Entschuldigt wenn das nicht direkt rüber gekommen ist, aber ich halte es immer für besser nur die Fragen zu stellen und die Person auf die richtigen Antworten kommen zu lassen. Winken


Autor: arnd Verfasst am: 15.05.2012 09:31 Titel:
arnd hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das jetzt gerade richtig berechnet habe wird das schon gehen. Sind ja nur zu 50% der Zeit 100% Überspannung. Da kann ja nichts passieren. Winken
Außerdem nach der Leistungsberechnung halbiert sich doch der Strom wenn ich die Spannung verdoppel. Winken Dann wirds auch nicht so warm.


Sorry, ich glaube das ist nicht ganz richtig rübergekommen, aber die Antwort war nicht ganz ernst gemeint. ich wars nicht Winken


Autor: Beulchen Verfasst am: 15.05.2012 14:31 Titel:
Da bin ich dann aber voll drauf reingefallen Arnd. Mr. Green


Autor: arnd Verfasst am: 04.06.2012 15:55 Titel:
Gibts denn schon erste Versuche oder Erkenntnisse?


Autor: Teddy Verfasst am: 11.06.2012 12:09 Titel:
Ich wollte mal ein paar Sachen versuchen, aber nur im kleinen Rahmen (wenige mA) und mit Wandlerchips. Aber Interesse an Ergebnissen aus diesen "Versuch" hätte ich schon!



Page generation time: 9.1474s (PHP: 4% - SQL: 96%) - SQL queries: 156 - GZIP disabled - Debug off

© 2005 print topic mod