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Teddy
Leutnant zur See


Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 700
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Verfasst am: 29.08.2009 10:19 Titel:
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Hallo Leute,
da ich mit den Gedanken spiele LiFePos in meiner kleinen Dicken zu verwenden, habe ich die mich die letzten Tage mal umgeschaut. Dabei bin ich auch über einige Sachen gestolpert. Was mich allerdings immer wieder verwirrt hat ist, dass öfters die Bezeichung Balancer gefallen ist. Was zu hölle ist denn das? Und wenn ich es richtig verstanden habe, sollten die einzelnen Zellen geladen werden, nur verstehe ich nicht warum man das so machen soll und wie das überhaupt von statten geht. Hat da einer von euch mehr informationen?
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MfG
Kai
To do something great in the future, you have to take risks today. - Jen-Hsun Huang
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Ghost
Korvettenkapitän


Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 1563
Wohnort: Quickborn
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Offshore
Oberbootsmaat

Anmeldungsdatum: 22.01.2009 Beiträge: 462
Wohnort: bei Regensburg
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Verfasst am: 03.10.2009 21:31 Titel:
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Servus Teddy,
dieses balancen stammt ursprünglich von den LiPo-Akkus. Einen Balancer brauchst Du für einen LiPo-Akku ab zwei Zellen. Dieser Balancer oder Equalizer, wie er auch bei robbe heißt, sorgt , vereinfacht ausgedrückt, für einen Ausgleich der Spannungsunterschiede zwischen den Zellen. Wird dies nicht gemacht und Du lädst Deinen LiPo-Akku ohne Balancer, gibt es eine chemische Reaktion und es bildet sich Knallgas. Der Akku fängt an, sich aufzublähen und geht, sollte er Risse bekommen, im warsten Sinne des Wortes in Flammen auf, da Lithium bekanntermaßen mit Wasserstoff, sprich Luftfeuchtigkeit brennbar reagiert.
Da es in den Anfängen der Lithium-Batterien kein Ladegerät gab, dass diesen als balancen genannten Vorgang bereits beim Ladem übernimmt, gab/gibt es immer noch diese kleinen Helfer namens Balancer oder Equalizer. An diese Geräte steckst Du übrigens das kleine weiße Kabel (Sensorkabel).
Ein anderer Vorteil des Ganzen ist, dass der Akku sehr genau geladen wird. Somit kam man auf die Idee dies auch bei LiFe- oder NiMh-Zellen zu machen.
Hoffe, das war ausführlich genug.
Sollten noch Fragen auftauchen, schick mir bitte einen Funkspruch.
Gruß
Matthias
PS: Gegenüber eines LiPo-Akkus haben LiFe-Zellen einen gravierenden Vorteil: Sie sind wesentlich robuster, was Tiefentladung bzw. Überladung anbelangt.
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Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. Oscar Wilde
www.smc-weiden.de
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Loeffel

Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 792
Wohnort: Overath
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Verfasst am: 03.10.2009 22:39 Titel:
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Zitat: | Sollten noch Fragen auftauchen, schick mir bitte einen Funkspruch. | Das fände ich aber doof, dann hätten wir anderen ja nichts davon.
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Yours
Loeffel
I will gather myself around my faith for light does the darkness most fear.
Murphy: Professionals are predictable, but beware the world is full of amateurs.
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Offshore
Oberbootsmaat

Anmeldungsdatum: 22.01.2009 Beiträge: 462
Wohnort: bei Regensburg
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JL

Anmeldungsdatum: 05.09.2008 Beiträge: 58
Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 04.10.2009 17:15 Titel:
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Hallo,
Koinzidenz der Ereignisse: Ich suche auch gerade nach Alternativen für NiMH und bin bei den Zellen ANR26650 von A123 gelandet. Auf der Seite http://www.modellbaufuchs.de/ gibt es nähere Informationen, u.a. wird dort gesagt, dass nach Angaben des Herstellers bei diesen Zellen kein Balancer mehr notwendig sei. Bisher für mich überzeugend ist die Sicherheit, d.h. die bei Li-Polymer-Akkus mögliche Selbstentzündung entfällt.
Wenn es interessiert, auf der Seite des Herstellers http://www.a123systems.com gibt's noch mehr Informationen. Auf einer Webseite (leider finde ich die nicht mehr) waren auch Filmchen zu sehen, die zeigen, was passiert, wenn man einen Li-akku im wahrsten Sinne des Wortes durchlöchert. Die normalen Zellen reagieren dann sehr heftig mit dem Luftsauerstoff, während die A123-Zellen keine Reaktion zeigen. Vorausgesetzt, das war kein Fake, finde ich dieses Verhalten absolut überzeugend.
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Beste Grüße
Jürgen
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Nicht denken lassen, selber denken
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Teddy
Leutnant zur See


Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 700
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Loeffel

Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 792
Wohnort: Overath
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Verfasst am: 15.10.2009 11:24 Titel:
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Kennt jemand das Sonderheft zu den LiPos? Ich meine von Modellwerft ist das Heft, muss ich zu Hause schauen.
Die Frage ist, ob da auch etwas zu LiFePos drin steht.
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Yours
Loeffel
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Offshore
Oberbootsmaat

Anmeldungsdatum: 22.01.2009 Beiträge: 462
Wohnort: bei Regensburg
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Loeffel

Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 792
Wohnort: Overath
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Verfasst am: 15.10.2009 13:31 Titel:
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Verhalten sich den LiFePos identisch zu LiPos beim Laden und Entladen? Denn Kai (und ich vielleicht auch mal) möchte ja die wesentlich sicherern und einfacher zu handhabenden LiFePos nutzen.
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Yours
Loeffel
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JL

Anmeldungsdatum: 05.09.2008 Beiträge: 58
Wohnort: Wuppertal
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Verfasst am: 15.10.2009 18:00 Titel:
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Loeffel hat folgendes geschrieben: | ...Verhalten sich den LiFePos identisch zu LiPos beim Laden und Entladen... |
Nein, sie haben eine Ladeschlussspannung von 3,6V und eine Entladeschlussspannung von 2,0V je Zelle. Das LiPo-Programm geht also nicht; die Zellen können zwar auch mit höherer Spannung geladen werden, aber dann reduziert sich die Lebensdauer deutlich. Da zwei oder vier Zellen spannungsmäßig fast bei den entsprechenden 6 und 12V-Bleiakkus liegen, sollen (habe ich noch nicht probiert) die dafür geeigneten Ladekurven auch für LiFePO gehen.
Aber soweit ich das im Gedächtnis habe, plant ihr doch Dickschiffe; da dürfte der gute alte Bleiakku die bessere Kosten-Nutzen-Relation aufweisen.
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Beste Grüße
Jürgen
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Nicht denken lassen, selber denken
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Loeffel

Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 792
Wohnort: Overath
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Teddy
Leutnant zur See


Anmeldungsdatum: 14.07.2008 Beiträge: 700
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